Donnerstag, 26. September 2013

Vorbereitung: Diskussion mit Herrn Oertel zur Stadtentwicklung

Themenfelder die zur Diskussion mit Herrn Oertel (Sachbearbeiter Stadtentwicklung, Erneuerbare Energien) anregen

Frage nach dem grundsätzlichen Standpunkt Hr. Oertels zur Entwicklung der Demografie in Schwerin...

Fragen bezüglich des Leitbildes "Schwerin 2020"
Themengebiet Kulturstadt:
  • Widersprüche zwischen "Kulturstadt des Nordens" und Theaterschließung      
  • Weicher Standortfaktor Kultur (Attraktivität für Unternehmen) -->gibt es Abhängigkeiten?
  • Integrationsmaßnahmen von Ausländern/Eingliederungsmßnahmen
  • Standortfaktor Wassersport?
Themengebiet Gesundheit und Erholung:
  •   bei ein viertel Seefläche wozu noch weitere Grünflächen/Parks
  • Lärmschutz: Modell der Autofreien Stadt -->Park and Ride
  •  Kanal zur Ostsee
Themengebiet Jugend und Sport:
  •  Breitensportförderung: aber warum nicht gleichzeitig Förderung Spitzensport: zu kleine Schwimmhalle, kleine Laufhalle, usw.
  • Radwege
Tradition und Moderne:
  • Seeausbau zum Naherholungsgebiet -->Lankower See liegt zentraler und besser zugänglich für mehr Menschen
  • Wohnungsausbau: Neuerschließung vs. Bekämpfung Leerstand
Bürgerengagement und soziale Verantwortung:
  • Bestand an Begegnungsstätten
  • Konzept des Ehrenamtes z.B. Altenpfleger
  • Barriereabbau der öffentlichen Plätze
  • Frauenquote im Stadtparlament
 
Quelle: http://www.schwerin.de/?internet_navigation_id=1257

Schwerin = alt, arbeitssuchend, ausländerfeindlich ...



Situationsbeschreibung der Demografie in Schwerin (nach Zensus 2011)

Zusammensetzung der Altersgruppen:
             91.293 Einwohner (Großteil: 30.-70. Lebensjahr)
             44,1 Durchschnittsalter

Alter                              Schwerin            M-V                 D
                                      in %                   in %                  in %

Unter 3         2,6           2,4 2,5
3 - 5 2,4 2,3              2,5
6 - 14 6,6 6,8 8,4
15 - 17 1,6 1,8 2,9
18 - 24 8,4 7,9 8,2
25 - 29 6,7 6,3 6,0
30 - 39 11,4 10,8 11,8
40 - 49 14,2 16,2 16,6
50 - 64 21,8 23,3 20,4
65 - 74 13,4 12,4 11,3
75 und älter 10,9 9,7 9,3


Folgerung:            größtenteils Übereinstimmung im Vergleich zu Deutschland
significante Abweichungen:
             Altersklasse 6-17 deutlich unter dem Bundesdurchschnitt
             Ab 65 Jahren: --> Schwerin über dem Bundesdurchschnitt
Familienstand:
             Ledig            -->37.790 Einwohner
             Verheiratet    -->36.740 Einwohner
             Geschieden   -->9.230 Einwohner
             Verwitwet     -->7.530 Einwohner 
 Folgerung:           im Bundesdurchschnitt liegt Schwerin bei den geschiedenen Lebenspartnerschaften höher
                           (um 3,1%) und bei den Verheirateten Paaren deutlich niedriger (um 5,3%; im  
                           Landesmittel um 4,8% niedriger)
Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit:
             96,1% --> Deutsche (ca. 87.800 Deutsche)
             3,9%   --> Ausländer (ca. 3.500 Ausländer)
Folgerung:           Doppelt so viel Ausländer in Schwerin als in MV
                           Halb so viele Ausländer in SN als in Dt.
Arbeitsmarkt & wirtschaftliche Situation Schwerins:
             insgesamt 5.637 Menschen in SN arbeitslos (56%Männer, 44% Frauen)
             23,5% der Ausländer sind arbeitslos
--> umso älter desto höher die Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit 
                                                                                     
Schlüsse die man für Schwerin ableiten kann:
             Keinen Großstadtstatus
             Schwerin ist mit dem Durchschnittsalter von 44,1 Jahren eine ziemlich alte Stadt
             Sehr geringer Ausländeranteil, aufgrund von fehlenden wirtschaftlichen Anreizen (Arbeit);
               fehlen von sozialen Bindungen; schlechtes Image durch Ausländerfeindlichkeit;
-              Geringster Arbeitslosenanteil: 15-20-jährige (bei Erwerbspersonen)
-              Umso älter die Menschen werden, umso mehr steigt Arbeitslosigkeit
-              Winter höhere Arbeitslosigkeit
Quellen: http://www.arbeitsagentur.de; www.zensus2011.de

Dienstag, 10. September 2013

Die Demografie -eine Einführung:

    Allgemeine Thesen zur Demografie:
  • Deutschland altert schnell
  • massive Zuwanderung/Geburtenboom könnten den Prozess der Alterung bremsen
  •  Geburtenrate in Ost und West unterschieldich -->stärkere Auswanderung in Ostdeutschland vor allem der fertilen Bevölkerungsschichten
  •  Bevölkerungsschicht der "Babyboomer" geht in Rente -->höhere Sozialabgaben notwendig -->eventuelle Wirtschaftskrise die Folge
  •  Politiker springen auf den "Demografiezug" auf und legitimieren damit Kürzungen in Sozialabgaben (Folge Altersarmut)
  • in 20 Jahren 1/3 der Bev. über 60 Jahre
  • steiegende Lebenserwartung könnte weiter steigen
  • verschieden Positionen zum Problem--> eine: es wird in einer Katastrophe enden
    andere: es ist ein lösbares Problem
Die Geschichte der Statistik/Demografie

   Allgemeine Thesen zur Geschichte
  •  Nur Besitzende haben das Bedürfnis, Nachkommen zu zeugen, damit sie eine sichere Rente bekommen und ihr Eigentum damit absichern können.
  • Männer, die keine Erben der Bauern sind, müssen Kriegsdienst leisten, um neue Gebiete zu erobern, die dann von diesen Erblosen übernommen werden, und von der dort vorher lebenden Bevölkerung bewirtschaftet werden. Diese sind dann Sklaven.
  • Diese Sklaven stellen günstig her und traditionelle Unternehmen sind nicht mehr konkurrenzfähig, wodurch die Betreiber dieser keine Kinder mehr zeugen wollen. Sie sind ab sofort besitzlos.
  • durch die Klimaveränderungen verändern sich die Bevölkerung und ihre Zahl. Beleg dafür ist die 1348 ausgebrochene Pest.
  • Durch Bestrafungen der Verhütung und Kindesabtreibung steigt die Zahl der Geburten.
  • Interessenverbände w ie z.B. Versicherungen leben von dem Aufbauschen der Katastrophe